Nachwuchsgruppe "Umwelt und Gesundheit in ariden Regionen: Neue Herausforderungen im Kontext von Urbanisierung"
Unter dem Thema „Umwelt und Gesundheit in ariden Regionen: Neue Herausforderungen im Kontext von Urbanisierung“ befasst sich die interdisziplinäre Nachwuchsgruppe mit den Dynamiken von gekoppelten sozial-ökologischen Systemen. Das Projekt wird in Kooperation zwischen dem Südasien-Institut, dem Geographischen Institut und dem Institut für Public Health (jetzt Heidelberg Institut für Global Health) innerhalb des HCE umgesetzt. Im Mittelpunkt stehen die Herausforderungen eines angepassten Wasserressourcen-Managements in Verbindung mit möglichen Gesundheitsrisiken im städtischen Kontext.
Bazaar in Leh, Foto: Dr. Juliane Dame
Die empirischen Forschungsarbeiten stützen sich auf Fallstudien in ariden Regionen Chiles und Indiens. Untersucht werden dabei die Zusammenhänge zwischen Wasserknappheit und Gesundheit am Beispiel von rasch wachsenden kleinen und mittelgroßen Städten. Eine wichtige Bedeutung kommt Governance-Strukturen zu, für deren Analyse Akteure und Machtstrukturen zentral sind. Aufbauend auf den Forschungsergebnissen sollen konzeptionelle Ansätze entwickelt werden, die über Disziplin-Grenzen hinweg ein tieferes Verständnis von Dynamiken an der Schnittstelle zwischen Gesundheit und Umwelt ermöglichen.