Dr. Marco Antonio Teixeira

Postdoc am Heidelberg Center for Ibero-American Studies (HCIAS) an der Universität Heidelberg, HCE-Mitglied seit 2023.

Meine zentralen Forschungsinteressen sind:

  • Wie tragen soziale Bewegungen durch Klimagerechtigkeitsagenden zu sozial-ökologischen Transformationen bei?
  • Welche Beiträge leisten soziale Bewegungen zur Transformation von Ernährungssystemen, insbesondere im brasilianischen Amazonasgebiet?

Mehr über mich

Warum ich dem HCE beigetreten bin

Meine Hauptmotivation für den Beitritt zum Heidelberg Center for the Environment (HCE) war es, meinen akademischen und forschungsbezogenen Horizont zu erweitern, indem ich mich an kritischen globalen Diskussionen über Umweltfragen und Klimawandel beteilige. Insbesondere wollte ich als Beobachter an der HCE-Delegation bei der COP 28 teilnehmen, um Einblicke in miteinander verknüpfte Themen wie Klimagerechtigkeit, Ernährungssysteme, Geschlechterdynamiken, Herausforderungen im Amazonasgebiet und Bioökonomie zu gewinnen. Mein Ziel war es, theoretisches Wissen mit praktischen globalen Perspektiven zu verknüpfen und die bei der COP 28 gewonnenen Erkenntnisse direkt auf mein Forschungsprojekt zu übertragen, das sich mit den Perspektiven von Aktivist:innen zur Transformation von Ernährungssystemen im brasilianischen Amazonasgebiet befasst und Teil der BMBF-Nachwuchsforschungsgruppe „Food for Justice: Power, Politics, and Food Inequalities in a Bioeconomy“ ist.

Meine bisherigen Highlights

Meine wertvollste Erfahrung mit dem HCE war die Teilnahme an der Delegation bei der COP 28. Dies bot eine außergewöhnliche Gelegenheit, mich mit Kolleg:innen auszutauschen und tiefgehende Einblicke in die globalen Klimaverhandlungen zu gewinnen. Die Teilnahme an der Seite erfahrener HCE-Mitglieder half mir, die komplexen Dynamiken internationaler Klimaverhandlungen, die Interaktionen zwischen verschiedenen Akteur:innen und alternative Veranstaltungsräume besser zu verstehen. Diese Erfahrung war besonders wertvoll, da sie mich auf die COP 30 in Belém vorbereitete, wo ich bereits Forschungen durchgeführt und akademische sowie aktivistische Netzwerke aufgebaut habe – perfekt abgestimmt auf meine Forschungsinteressen und beruflichen Entwicklungsziele.

Meine wichtigsten Partner:innen

Die meisten meiner Partner:innen befinden sich in Europa oder Lateinamerika, insbesondere in Brasilien. In Europa möchte ich meine Erfahrung als Teil des 2021–2023 Jahrgangs der Robert Bosch Postdoc Academy for Transformational Leadership hervorheben – eine Initiative der Robert Bosch Stiftung, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Leuphana Universität Lüneburg, des Stockholm Resilience Centre und des Dutch Research Institute for Transitions. Während dieser Zeit erhielt ich eine Leadership-Ausbildung in interdisziplinärer und transdisziplinärer Forschung mit Fokus auf nachhaltige Entwicklung, gerechte Transformationen und transformativen Wandel. Ich arbeitete mit über 100 Forschenden aus unterschiedlichen Disziplinen und kulturellen Hintergründen in ganz Europa zusammen. In Brasilien habe ich akademische und aktivistische Partner:innen in allen Regionen des Landes, insbesondere in den Bereichen Ländlichkeiten, soziale Bewegungen, Gender und Klimawandel.