Dr. rer. nat. Nicole Aeschbach

Senior Scientist in der 3DGeo Research Group am Institut für Geographie und Research Fellow an der Heidelberg School of Education, HCE-Mitglied seit 2011.

Als Senior Scientist in der 3DGeo Research Group am Institut für Geographie und Research Fellow an der Heidelberg School of Education – einer gemeinsamen Einrichtung der Universität Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg – liegt mein Fokus auf der innovativen Verknüpfung von Forschung und Lehre in den Bereichen Klimawandel und Nachhaltigkeit.

Meine Arbeit konzentriert sich auf zentrale Fragen wie:

  • Wie können relevante Perspektiven und Expertisen aus Wissenschaft und Praxis erfolgreich in transdisziplinäre Forschungsprozesse integriert werden?
  • Welche methodischen Ansätze eignen sich am besten, um vielfältige Wissensbestände zu synthetisieren?
  • Wie können Individuen und gesellschaftliche Akteur:innen befähigt werden, zukunftsorientierte, wissenschaftsbasierte Lösungen für drängende Herausforderungen zu entwickeln?
  • Welche transformativen Kompetenzen sind besonders wirksam in Lern- und Kommunikationskontexten im Bereich Klimaschutz?
  • Wie können Digitalisierung und KI-basierte Tools in der Lehre das Engagement fördern und transformative Lernprozesse unterstützen?
  • In welcher Weise lässt sich transformative Literacy gezielt mit fachlicher Expertise verknüpfen, um Lernende zu kritischer Reflexion und wirkungsvollem Handeln zu befähigen?

Mehr über mich

Warum ich dem HCE beigetreten bin

Ich hatte das Privileg, das HCE bereits in seiner Vorgründungsphase zu begleiten und war von seiner Gründung im Juli 2011 bis März 2017 als Geschäftsführende Direktorin tätig.

Meine bisherigen Highlights

Unter den vielen bereichernden Erfahrungen, die ich durch kollaborative Forschungs- und Lehrinitiativen am HCE gemacht habe, sticht meine jüngste Mitarbeit im Sustainability Think Tank besonders hervor. Als Mitglied des Plenums und der Arbeitsgruppe Lehre habe ich aktiv am partizipativen Prozess zur Erarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie der Universität Heidelberg mitgewirkt. Diese Erfahrung hat meinen Glauben an das transformative Potenzial gut koordinierter partizipativer Formate als wirkungsvolle Werkzeuge zur Bewältigung komplexer Herausforderungen weiter gestärkt. Sie hat die Bedeutung von Zusammenarbeit und kollektivem Handeln für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen und die Gestaltung institutioneller Veränderungen deutlich gemacht.

Meine wichtigsten Partner:innen

Die Grundlage meiner Forschung und Lehre liegt in der 3DGeo Research Group und der Heidelberg School of Education (HSE), wo exzellente fachwissenschaftliche Forschung nahtlos mit optimalen Bedingungen für experimentelle und innovative Lehre verknüpft wird. Einer meiner zentralen Forschungsschwerpunkte in den vergangenen Jahren war die Reduzierung von Treibhausgasemissionen durch dienstliche Flugreisen. In diesem Kontext habe ich bedeutende Partnerschaften aufgebaut, unter anderem mit dem Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) in Heidelberg, der ETH Zürich (Schweiz), der TU Graz (Österreich) sowie zahlreichen weiteren Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die sich im Rahmen unseres FlyingLess-Projekts engagieren. Im Bereich der Lehre profitiere ich besonders von der engen Verbindung, die die HSE zwischen der Universität Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg schafft, sowie von der Expertise des Teaching and Learning-Bereichs im heiSKILLS Centre. Diese Kooperationen sind insbesondere für meine Arbeit zur Integration von Digitalisierung und KI in der Lehre von großer Bedeutung – etwa durch Projekte wie bwGPT und gemeinsame Initiativen im Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre BW. Zudem bin ich durch unser Projekt Transformative Environmental Research in der FutureMINT-Community BW aktiv. Als HCE-Mitglied seit 2011 hatte ich zudem das Privileg, mit zahlreichen Kolleg:innen aus fast allen am Zentrum vertretenen Disziplinen zusammenzuarbeiten.