Prof. Dr. Dr. Till Bärnighausen
Alexander von Humboldt-Universitätsprofessor, Direktor des Heidelberg Institute of Global Health an der Universität Heidelberg, HCE-Mitglied seit 2019.
Meine zentralen Forschungsinteressen sind:
- Welche kausalen Auswirkungen haben Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel? Wir untersuchen eine Vielzahl von Anpassungsmaßnahmen auf allen Kontinenten, darunter kühle Dächer, Eco-Cooler und Dämmstrategien.
- Welche kausalen Auswirkungen haben Maßnahmen zur Minderung des Klimawandels? Wir erforschen Verhaltensänderungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen durch Anpassungen in Ernährung, Bewegung, Heizung und Mobilität.
- Darüber hinaus analysieren wir optimale Designs für Anpassungs- und Minderungsmaßnahmen im Klimabereich und bewerten subjektive sowie erlebte Erfahrungen, den ökonomischen Wert und die Übertragbarkeit solcher Maßnahmen in unterschiedliche Kontexte.
Warum ich dem HCE beigetreten bin
Meine Hauptmotivation für die Mitgliedschaft im HCE war es, mich noch stärker und effektiver mit Kolleg:innen zu vernetzen, die an der Universität Heidelberg zu Klimawandel und Nachhaltigkeit forschen – insbesondere wollte ich von den Perspektiven der Politik- und Physikwissenschaften (Messmethoden) auf Klimawandel und Nachhaltigkeit lernen. Zudem war und bin ich daran interessiert, gemeinsame Drittmittelanträge an der Schnittstelle von Nachhaltigkeit und Gesundheit zu initiieren.
Meine bisherigen Highlights
Die persönlichen Netzwerktreffen waren äußerst lehrreich, und das HCE hat seine Funktion als Netzwerk in vollem Umfang erfüllt. Zudem hat das HCE mehreren unserer Nachwuchswissenschaftler:innen eine hervorragende Plattform für den Austausch von Ideen geboten und ein wichtiges „Signal“ für Fachinteresse und Expertise in der Nachhaltigkeitswissenschaft sowie in der Bevölkerungs- und Globalgesundheit gesetzt.
Meine wichtigsten Partner:innen
Jale Tosun (Politikwissenschaften) und Timo Göschl (Ökonomie) sind inspirierende Sparringspartner innerhalb des HCE.
Wir verfügen über große Förderprojekte mit einer Vielzahl globaler Institutionen an der Schnittstelle von Nachhaltigkeit und Gesundheit. Dazu gehören Harvard (wir sind Partner eines neuen, von den National Institutes of Health finanzierten Zentrumprojekts – C-EARTH – zu Klimawandel und Gesundheit mit Harvard und anderen globalen Partnern), die UP in Barcelona, die Erasmus-Universität in Rotterdam, die University of Kenya in Nairobi, das Kenya Medical Research Institute (KEMRI), die Makarere-Universität in Kampala, die University of KwaZulu-Natal in Durban (UKZN), die Stellenbosch University, das Africa Health Research Institute in Durban und Somkhele, die BRAC University in Dhaka, die Monash University in Kuala Lumpur sowie das Centre de Recherche en Santé de Nouna und das National Institute of Public Health in Burkina Faso.