Prof. Dr. Marcus A. Koch
Direktor am Centre for Organismal Studies (COS) Heidelberg, Gründungsdirektor des HCE im Jahr 2011 und Geschäftsführender Direktor des HCE in 2020/2021.
Meine evolutionsbiologische und biodiversitätsbezogene Forschung befasst sich mit biologischer Variation auf verschiedenen Ebenen – von Molekülen bis hin zu Landschaften – mit einem besonderen Fokus auf die organismische Biologie. Unser Labor ist die Wildnis: Die evolutionäre Vergangenheit gibt den Rahmen vor, während die natürliche Umwelt die experimentelle Basis und das biologische Material liefert.
Mein Forschungsinteresse gilt dem tiefgehenden Verständnis der Entstehung und des Verlusts von Biodiversität. Dazu gehört auch sammlungsbasierte Forschung sowie die Entwicklung von Strategien und Ressourcen für die Gesellschaft in meiner Funktion als Direktor des Botanischen Gartens und Herbariums der Universität Heidelberg.
Warum ich dem HCE beigetreten bin
Vernetzung mit exzellenten Kolleg:innen aus verschiedenen Disziplinen unserer Universität, um das Potenzial in Heidelberg bestmöglich zu nutzen und Antworten auf Forschungsfragen an den Schnittstellen der Umweltforschung zu finden.
Meine bisherigen Highlights
Es war stets eine spannende Reise, erfolgreiche Forschungsprojekte zu entwickeln und zu etablieren, in denen die Biologie eine wichtige, aber nicht die dominante Rolle spielte. Ein Beispiel dafür ist das Forschungskonsortium AgroBioDiv, in dem wir Transformationsstrategien für eine nachhaltigere Landwirtschaft erarbeitet haben. Ebenso war es eine große Freude, zweimal mit einem Marsilius-Fellowship ausgezeichnet zu werden, um weitere am HCE entstandene Ideen zu erforschen, die sich mit umfassenderen Aspekten der Biodiversität und Landschaften befassen.
Meine wichtigsten Partner:innen
Sind international und erstrecken sich über alle Kontinente. Doch es ist immer eine Freude, eng mit HCE-Kolleg:innen an der Universität Heidelberg zusammenzuarbeiten!